Die ursprüngliche Heimat ist das schwarze -, Asowsche-, und das Kaspische Meer und deren Zuflüsse. Wie bei einigen anderen Störarten werden auch Untergruppen beschrieben, die auf Grund der geographischen Lage entstanden sind.

Der A. gueldenstaedti ist ein anadromer Wanderfisch, diese ziehen zum Laichen in das Süßwasser. Sie legen oft bis zu 1000km zurück. Grundsätzlich ist er ein Meeresfisch, der sich bevorzugt am schlammigen oder sandigen Boden aufhält.

Eine Unterart die ausschließlich im Süßwasser lebte, ist leider schon ausgestorben.

Wie bei allen anderen Störarten, sind auch die Bestände des Waxdick extrem rückläufig. Die Wasserbebauung und Überfischung sind die Hauptgründe dafür, er ist ein wichtiger Kaviarlieferant.

Durch künstliche Vermehrung werden die Bestände halbwegs stabil gehalten.

Der Waxdick hat einen langgestreckten Körper mit einer kurzen und stumpfen Schnauze, auf dieser befinden sich die Sinnenorgane mit denen sie Schwingungen und Temperaturunterschiede wahrnehmen können und so Beutetiere aufspüren können.

Der Rücken ist dunkelgrün bis bläulich schwarz gefärbt, die Bauchseite ist weißlich bis gelblich. Zwischen den Knochenschildern befinden sich kleinere Knochenplättchen die deutlich heller gefärbt sind.

Die durchschnittliche Größe beträgt ca. 150 cm.

Männchen werden im Alter zwischen 7 und 11 Jahren und Weibchen zwischen 11 und 15 Jahre geschlechtsreif. Das Laich Intervall liegt zwischen 3 (Männchen) und 6 (Weibchen) Jahren.

Der Waxdick ernährt sich von Weichtieren, Würmern und Krebstieren.

In der Aquakultur von Pellets.

Im Teich ist er ein toller Blickfang, er reißt nicht gewollte Gräser aus und frisst Futter das von anderen Fischen übriggeblieben ist. Durch die tolle Farbgebung ist er sehr präsent im Teich und kommt auch gern in die flachen Teile und Ränder des Teiches.

In unserem Hausteich fressen sie mir auch manchmal von der Hand 😊

Für mich ist er ein muss in jedem Teich.

Ich wünsch euch eine schöne Zeit

Ursula