Der Fisch des Jahren- der Huchen
Acipenser gueldenstaedti
Der Fisch des Jahren- der Huchen
Acipenser gueldenstaedti

Fischbe­schreibung


Hier finden Sie Interessantes und Informatives zu unseren Fischarten.

Liebe Fischfreunde,


heute möchte ich euch einen Fisch aus der Störfamilie vorstellen-den sibirischen Stör.

In unserer Arbeit ist der Sibirer der wichtigste Fisch aus der Familie der Störe.

KONTAKT

Der Sibirische Stör oder auch Acipenser baerii ist ein Süßwasserfisch der auch im Brackwasser vorkommt. Ursprünglich kommt er, wie der Name sagt aus Sibirien und ist dort in allen größeren Flüssen beheimatet. Er ist ein potamodromer Wanderfisch, er wandert nur im Süßwasser um zu laichen.

Durch Reproduktionen ist er von Russland nach Westeuropa gekommen,

Wissenschaftler beschreiben 3 verschiedene Unterarten.

Acipenser baerii baerii - hauptsächlich Westsibirien, Russland

Acipenser baerii baicalensis - eine Art aus dem Baikalsee

Acipenser baerii stenorrhynchus - eine Art aus den östlichen Flüssen Sibiriens

In unserer Arbeit spielen die Untergruppen keine Rollen.

Sibirische Störe besitzen einen kräftigen langgestreckten Körper und eine lange Nase. Die Färbung variiert je nach Population und Beschaffenheit des Gewässers, sein Rücken und die Körperflanken sind grau-bräunlich gefärbt. Die Bauchseite ist weiß- beige gefärbt.

Die Schnauze kann je nach Vorkommen bis zu 25% der Gesamtlänge betragen. Auf dieser sitzen sogenannte Elektrorezeptoren, die schwache elektrische Felder und feine Temperaturunterschiede wahrnehmen, mit diesen können Beutetiere geortet

Die durchschnittliche Länge beträgt ca. 100cm- die maximale Länge liegt bei ca. 250cm. Der schwerste Sibirische Stör wird mit 210kg in der Literatur beschrieben.

In der freien Natur ernähren sie sich hauptsächlich von Insektenlarven, Weichtieren aber auch kleinen Fischen. In der Aquakultur werden sie mit Pellets gefüttert.

Die Geschlechtsreife dieser Störe schwankt sehr, diese wird durch die Wassertemperatur sehr stark beeinflusst. Je wärmer das Wasser ist desto schneller wachsen sie und umso schneller werden sie geschlechtsreif.

Die Reproduktionsintervalle in der Lena (Strom in Sibirien im asiatischen Teil Russlands) liegen bei Männchen zwischen 1-4 und bei Weibchen zwischen 3-6 Jahren.

Der Baerii ist in unserer Arbeit der wichtigste Vertreter seiner Familie. Beim Besatz empfehlen wir, in fast jeden Teich ein paar Exemplare dazu zu geben, sie sind die Saubermacher im Teich.

Zum einen fressen sie das Futter z. B im Forellenteich zusammen und reißen auch Algen und Gräser aus.

Der sibirische Stör ist unser „Schlachtstör“. Der Stör ist ein sehr wertvoller Speisefisch, er ist sehr facettenreich und kann in sehr vielen Arten zubereitet werden.

 

Vielleicht habt ihr schon mal etwas von unserem süßen Hai gehört?

Das sind sibirische Störe.

Mit einem Kooperationsbetrieb in der Südsteiermark, wachsen unsere süßen Haie auf. Uns war wichtig das wir ein österreichisches Produkt erzeugen, somit kann der Transportweg kurzgehalten werden.

Die Fische wachsen im Natura 2000 Gebiet in frischem klarem, kaltem Quellwasser auf. Durch das kalte Wasser wachsen sie sehr langsam und haben so eine Topfleischqualität.

Der Name war für uns sehr wichtig da es ein sehr cooles Produkt ist.

SÜß (Süßwasserfische)+HAI(Urtiere)=SÜßER HAI

 

Für mich persönlich, ist der süße Hai einer von den besten Speisefischen, das Fleisch finde ich erinnert eher an Kalbfleisch als an Fisch….

Ein kleiner Tipp: der süße Hai braucht bei der Zubereitung etwas „bumms“😉

mariniert wie ein Bratl (mit richtig viel Knoblauch)

oder scharf gegrillt mit Pfeffersoße

oder mit Rosmarinkartoffeln...

 

ich habe euch die Rezepte verlinkt. 

Wienerschnitzel mal anders

Süßes Haifilet mit Kürbis

 

Liebe Grüße Ursula

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Unsere Spezialitäten