Der Huchen (Hucho hucho) gehört zur Familie der Salmoniden,

Familie der forellenartigen Fische 

vielleicht kennt ihr ihn unter dem Namen Donaulachs oder Rotfisch.

Huchen sind standorttreue Fische, sie bevorzugen größere Fließgewässer. Ursprünglich waren sie in der mittleren und oberen Donau beheimatet, leider sind sie durch Gewässerbebauung, Gewässerverschmutzung, Reduktion ihrer Nahrungsquellen mittlerweile auch auf der IUCN Liste als „stark gefährdet“ zu finden. Durch den künstlichen Besatz in Mitteleuropa ist die Population wieder etwas angestiegen.

Der Huchen besitzt einen langgestreckten Körper, der Kopf ist an der Oberseite deutlich abgeflacht. Die Mundspalte reicht bis hinter die Augen.

Die Rückenfärbung ist grau- bräunlich, die Bauchseite ist deutlich heller. Rücken und Flanken sind mit kleineren Flecken bedeckt. Die Huchen werden zwischen 70 und 100 cm lang. Es gibt bestätigte Fänge von Exemplaren die 140 cm Lang und 40kg schwer waren.

Der inoffizielle Weltrekord liegt bei 175cm und 52 kg.

Untypisch für diese Salmonidenform ist die Laichzeit- diese ist deutlich später (März/April) als bei den anderen Forellenartigen Fischen.

Huchen ernähren sich ausschließlich von anderen Fischen. Juvenile Tiere fressen vor allem Fischbrut, Krebse oder Insektenlarven.

Der Huchen ist eine Delikatesse. Sein Fleisch erinnert an Thunfisch. Durch seine Seltenheit ist es ein besonders teurer Speisefisch, ich persönlich finde den Huchen als Speisefisch ausgezeichnet dennoch bin ich der Meinung, dass es andere ebenso ausgezeichnete Fische gibt – die nicht als stark gefährdet gelten.

Bis zum nächsten Mal

Liebe Grüße Ursula