Der europäische Wels (Silurus glanis)
Der Schwarzbarsch (Micropterus dolomieu)
Der europäische Wels (Silurus glanis)
Der Schwarzbarsch (Micropterus dolomieu)

Fischbe­schreibung


Hier finden Sie Interessantes und Informatives zu unseren Fischarten.

Liebe Fischfreunde,


heute möchte ich euch den größten bei uns heimisch gewesenen Fisch vorstellen-
den Belugastör.
Manche kennen ihn vielleicht auch unter dem Namen Hausen oder Huso huso.

KONTAKT

Der Hausen ist die größte Fischart aus der Störfamilie
und der größte heimische Fisch,
leider steht er wie auch so viel seiner Artgenossen
auf der roten Liste der IUCN,
das heißt er ist vom Aussterben bedroht,
die Population ist in den letzten 3 Generationen um 90% zurück gegangen.

Ursprünglich war er im schwarzen- und Kaspischen Meer
und an den angrenzenden Flüssen zu finden.
Auch in der Adria war er früher heimisch.

Im Asowschen Meer und in der Adria ist er komplett verschwunden,
in der Donau beschränkt sich sein Vorkommen nur mehr auf den unteren Teil der Donau (vom Delta bis zu den Djerdap-Dämmen am Eisernen Tor).

Der Hausen ist ein anadromer Wanderfisch,
zum laichen zogen sie früher bis nach Österreich
und weiter sogar nach Deutschland,
oft betrug die Wanderstrecke über 2300 km.

Durch den Bau der Eisernen Tore wurde den Fischen der Weg versperrt.
Die Kraftwerke sind für die Fische nicht passierbar – somit können sie ihre Laichplätze nicht mehr erreichen.

Männliche Beluga werden mit 10 bis 16 Jahren geschlechtsreif,
weibliche Tiere erst mit 14-20 Jahren.

Die Lebenserwartung der Beluga liegt bei 100 Jahren.
Der größte Hausen der gefangen wurde war 1571 Kilogramm schwer und 7,2 Meter lang.
Im 19. Jahrhundert wurden Tiere mit einer Länge über 8 Metern und drei Tonnen Gewicht niedergeschrieben.

Der Beluga ist dunkel- bis blaugrau wobei der Bauch weißlich ist.
Da der Hausen ein aktiver Räuber ist,
ist seine Maulspalte vorstülpbar und reicht bis zum Rand des Kopfes,
er ernährt sich in der Freien Natur überwiegend von Fischen.

Der Beluga hat alles überlebt-
außer den Menschen…
durch den wertvollen Kaviar den er in sich trägt wurde er über Jahrzehnte massiv überfischt
und die natürlichen Laichplätze für ihn unerreichbar gemacht…

Wir möchten euch herzlich einladen uns und die Könige der Donau bei uns zu besuchen.

Liebe Grüße Ursula

Impressionen

Unsere Spezialitäten