Der Störteich
Meeresfische-wirklich so gesund?
Der Störteich
Meeresfische-wirklich so gesund?

Fischbe­schreibung


Hier finden Sie Interessantes und Informatives zu unseren Fischarten.

Liebe Fischfreunde,


Unser Beruf ist zugleich unsere Leidenschaft.
Heute möchten wir euch einen kleinen allgemeinen Überblick über unsere Lieblinge -die Störe geben.

KONTAKT


Es gib sie seit 200 Millionen Jahren auf unserem Planeten,
derzeit sind Störe die am meisten bedrohte Tiergruppe der Welt.

Die Störfamilie umfasst gesamt 27 Arten,
die über die gesamte Nordhalbkugeln auf allen Kontinenten verteilt leben.
In Österreich werden 10 Arten im Handel angeboten,
wobei auf Grund der Genetik offen Mischungen aus verschiedenen Arten gezüchtet und verkauft werden.

Störe und Haie haben wie Mensch und Affe gemeinsame Vorfahren
und leben bis auf ein paar Ausnahmen (z.b. Sterlet) im offenen Meer.

Nur zum Ablaichen ziehen sie ins Süßwasser.
Diese Wanderungen werden leider durch unzählige von Menschen geschaffenen Barrieren (Wasserkraftwerke) unterbunden,
so können sie nicht flussaufwärts ziehen.

Ein weiter Grund für die Gefährdung liegt bei der starken Überfischung - um an den wertvollen Kaviar zu kommen.
Manche Störarten sind erst mit 20-25 Jahren fähig sind sich zu vermehren.

Wie können wir also diese einzigartigen Fische vor dem Ausstreben bewahren?
Mit gezielter Reproduktion von genetisch einwandfreien Arten!

In Österreich erfolgt das im Zuge des „LIFE STERLET“ Projektes
der BOKU Wien durch Herrn Thomas Friedrich.

Ziel ist der Wiederbesatz mit genetisch Donaustämmigen Sterlet in die Donau.
Wir sind stolz ihn dabei ein wenig unterstützen zu können.
LIFE-Sterlet
Zum Video

Der Hausen,
mit seinem unvorstellbaren Ausmaß (größter in Österreich gefangener 1250kg)
und leider auch dem wertvollen Belugakaviar im Bauch,
ist auch früher im Zuge der Laichzeit bei uns durch die Donau geschwommen.

Der Sternhausen,
der es mit seiner eleganten schlanken Form durch die Donau
bis nach Regensburg schaffte um seine Laichplätze zu erreichen.

Der Waxdick der im Handel leider teilweiße als „Russischer Stör“ bezeichnet wird,
obwohl er bei uns heimisch war.

Und zu guter Letzt der weniger bekannte Glattdick,
von dieser Störart gibt es noch ein Männchen der in einer ungarischen Zuchteinrichtung schwimmt- wenn dieser stirbt,
ist diese Art AUSGESTORBEN!

Ich hoffe wir konnten euch ein bisschen zum nachdenken anregen...
...sie können sich nicht lauthals beschweren & wir dürfen sie nicht vergessen...

Pan Europäischen Aktionsplan zum Schutz der Störe

Liebe Grüße Ursula & Matthias

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